Sommerreifen

Sommerreifen: Sicherheit und Performance

Wer auf der Suche nach einem optimalen Fahrerlebnis in den warmen Monaten ist, setzt auf Sommerreifen. Diese sind speziell für Temperaturen oberhalb von 7 Grad ausgelegt und punkten durch ihre härtere Gummimischung, die sowohl den Rollwiderstand als auch den Reifenverschleiß reduziert. Gleichzeitig sorgen breitere Längsrillen und weniger quer verlaufende Lamellen für verlässliche Traktion auf trockener und nasser Fahrbahn.

Welche Vorteile bieten Sommerreifen?

1. Kürzere Bremswege
   Im Sommer erhöht sich der Grip aufgrund der speziell konzipierten Gummimischung. Das verkürzt die Bremswege und steigert damit die Sicherheit, besonders wenn die Fahrbahn bei plötzlichem Regen rutschig wird.
2. Geringer Kraftstoffverbrauch
   Da Sommerreifen oft einen niedrigeren Rollwiderstand haben als beispielsweise Winter- oder Ganzjahresreifen, sinkt der Kraftstoffverbrauch. Dies schont sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt.
3. Komfort und Stabilität
   Die passgenaue Reifenstruktur sorgt für ein ruhiges Abrollverhalten und ein Plus an Fahrkomfort, insbesondere bei längeren Strecken oder auf kurvenreichen Abschnitten.

Woran erkennt man Sommerreifen?

• Profilgestaltung: Sommerreifen weisen charakteristische Längsrillen auf, die das Wasser effektiv ableiten. Große Querrillen wie bei Winterreifen sind hingegen seltener zu finden.
• Fehlendes Alpine-Symbol: Das sogenannte Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) steht für Winter- und Ganzjahresreifen. Wer dieses Symbol nicht auf seinem Reifen findet, hat es in der Regel mit einem Sommermodell zu tun.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Wechseln?

Obwohl in Österreich keine Verpflichtung besteht, im Sommer auch tatsächlich Sommerreifen zu verwenden, empfiehlt sich dieser Wechsel, sobald die Temperaturen konstant über 7 Grad liegen. Damit profitieren Sie von den wärmeoptimierten Eigenschaften der Reifen. Viele nutzen zudem die „O bis O“-Regel (Ostern bis Oktober) als Faustformel, um rechtzeitig umzurüsten.

• Profiltiefe beachten: Gesetzlich ist ein Wechsel bei einer Restprofiltiefe von 1,6 mm vorgeschrieben. Um Aquaplaning und verlängerten Bremswegen vorzubeugen, sollten jedoch mindestens 3 mm empfohlen werden.
• Ältere Reifen ersetzen: Auch wenn das Profil noch ausreichend wirkt: Nach 6 bis 8 Jahren verliert die Gummimischung an Elastizität und sollte ausgetauscht werden.

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EU-Reifenlabel: Nützliche Infos auf einen Blick

Seit der Aktualisierung des EU-Reifenlabels im Jahr 2021 lassen sich wichtige Eigenschaften wie Nasshaftung, Kraftstoffeffizienz und Geräuschentwicklung schnell vergleichen. Ein Blick auf die jeweilige Kategorie hilft Ihnen, den Reifen zu finden, der sowohl zu Ihren persönlichen Ansprüchen als auch zu Ihrem Fahrverhalten passt.

Reifengröße richtig bestimmen

Bevor Sie neue Sommerreifen bestellen, ist es wichtig, die in den Fahrzeugpapieren genannten Angaben genau zu prüfen. Zur Reifengröße gehören:

• Breite (z.B. 205)
• Verhältnis von Höhe zu Breite (z.B. 55)
• Felgendurchmesser (z.B. 16 Zoll)
• Traglast- und Geschwindigkeitsindex

Stimmen diese Werte mit den Empfehlungen Ihres Automobilherstellers überein, können Sie sicher sein, dass die Reifen auch wirklich passen.

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